O Herr, wenn du kommst

Als gespalten wird unsere Gesellschaft aktuell beschrieben, was die Meinungen zum richtigen Umgang mit dem Coronavirus betrifft. Und viele Menschen erleben auch diesen Riß durch ihre Familie, in ihrem Freundeskreis, an ihrem Arbeitsplatz.

Als geeint können wir uns hoffentlich dennoch betrachten in unserer Sehnsucht nach einer versöhnten Welt. Die alttestamentlichen Verheißungen der Adventszeit geben dieser Sehnsucht Nahrung. Das Warten auf das Kommen unseres Herrn weckt Hoffnung.

„O Herr, wenn du kommst wird die Welt wieder neu“ heißt es im Adventslied von Helga Poppe, das im Gotteslob unter der Nummer 233 zu finden ist. Und weiter heißt es dort: „Das Leid wird von all deiner Klarheit durchstrahlt.“ Möge diese Verheißung der neuen Welt, in der das Leid nicht weggewischt, sondern durchstrahlt ist, Sie durch diesen Advent begleiten. Lassen wir uns einladen an den einen Tisch, der uns zusammenführt: „Dein Fest ohne Ende steht für uns bereit.“

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