Atem-los

HamsterradWer kennt es nicht in unserer Zeit, das Gefühl, atemlos durch die Tage und Wochen zu hetzen, getrieben zu sein und von Fliehkräften aus der eigenen Mitte gerissen zu werden. Letztlich spiegelt der Atem unsere Stimmung und leib-seelische Verfasstheit wider: Ob wir aufgeregt sind und uns freuen, oder voller Angst sind; ob wir im inneren Gleichgewicht sind, oder an der Oberfläche abgetrennt von der Tiefe agieren. Auch unser Lebensstil wirkt sich darauf aus. 
Praktisch sind wir keineswegs „Atem –los“, da beständig ein nächste Atemzug folgt.

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Haben wir unser Ostern noch vor uns, oder schon hinter uns gebracht?

OsterglockenAm ersten Sonntag der Kirchengeschichte zeigt uns das Evangelium einen „Haufen“ Apostel, die nicht fasziniert und faszinierend sind: Man hockt sich zusammen, als sei seit dem Morgengrauen nichts geschehen, als habe das unglaubliche Staunen der Frauen am Grab sie noch nicht angesteckt. Eine verängstigte, eingeschüchterte, illusionslose Ostergemeinde, wahrhaftig keine Halleluja-Christen. Die Jünger sind leblos, ratlos, antriebsarm, atemlos.

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