Am ersten Sonntag der Kirchengeschichte zeigt uns das Evangelium einen „Haufen“ Apostel, die nicht fasziniert und faszinierend sind: Man hockt sich zusammen, als sei seit dem Morgengrauen nichts geschehen, als habe das unglaubliche Staunen der Frauen am Grab sie noch nicht angesteckt. Eine verängstigte, eingeschüchterte, illusionslose Ostergemeinde, wahrhaftig keine Halleluja-Christen. Die Jünger sind leblos, ratlos, antriebsarm, atemlos.
Seht den Menschen
Seht da ist der Mensch. Gott selbst ist in Jesus Christus Mensch geworden und hat unter den Menschen gelebt. In seinem Leben und in seinem Wort begegnet uns die Fülle … Weiterlesen
Fastenzeit: ein Anachronismus, wie es scheint. Vierzig Tage lang auf Genuss zu verzichten, den Konsum einzuschränken, insgesamt stiller zu leben; ist das nicht eigentlich überholt? Steht nicht ein religiöses Leistungsdenken dahinter, von dem wir uns – glücklicherweise – inzwischen verabschiedet haben?